Quartiersentwicklung
An der Schnittstelle zwischen Bauaufgaben und sozialen Fragen unterschiedlichster Ausprägung finden wir konzeptionelle und praktische Lösungen für die Weiterentwicklung von Quartieren und Siedlungen innerhalb und außerhalb von Berlin.
Seit Beginn des Jahres 2021 betreuen wir in Berlin das "Quartiersmanagement Nahariyastraße". Das Quartier Nahariyastraße wurde neu in das Förderprogramm Sozialer Zusammenhalt aufgenommen. Es liegt am südlichen Stadtrand von Berlin und ist wesentlich durch 5- bis 11-geschossige Neubauten aus den 60er und 70er Jahren geprägt. Die Aufgabe besteht in der Weiterentwicklung eines vergleichsweise stark benachteiligten Quartiers in peripherer Lage, in dem 8.500 Menschen leben. Ziel ist die Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation der hier Wohnenden und Arbeitenden, vor allem in den Handlungsfeldern Bildung, Nachbarschaft, Integration, Beteiligung und Gesundheit. Die Verbesserung der Ausstattung mit sozialer Infrastruktur sowie öffentlichen und nicht öffentlichen Spiel- und Freiflächen gehört ebenfalls zu den Basics des Quartiersmanagements im Quartier Nahariyastraße. Klimaschutz stellt eine Querschnittsaufgabe dar.
Mehr erfahren Sie auf der Webseite des Quartiersmanagement Nahariyastraße.
Unser Quartiersbüro W40 ist seit 2009 im Auftrag des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg in der Marienfelder Großwohnsiedlung Waldsassener Straße für die Bewohnerschaft und lokale Akteure da und bestens im Stadtteil vernetzt. Mit Bewohner:innen und anderen Gebietsakteuren werden Ideen zur Quartiersentwicklung entwickelt, für deren Realisierung öffentliche Fördermittel bereitgestellt werden. Eine Vergabejury mit Akteuren vor Ort entscheidet mit über deren Verwendung. Die Festigung des Zusammenhalts aller in der Großsiedlung lebenden und arbeitenden Menschen ist zentrales Ziel unserer Quartiersarbeit.
Seit September 2020 ist die AG SPAS e.V. vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg mit der Koordination dieses Förderprogramms des Berliner Senats in der Großsiedlung Tirschenreuther Ring beauftragt. Zu ihren Aufgaben gehören der Ausbau der Quartiersarbeit, die Fortschreibung der Bedarfsermittlung, die Umsetzung der bereitgestellten Fördermittel unter Einbeziehung einer Jury sowie die Begleitung der Projektentwicklung. Einen hohen Stellenwert nimmt dabei die Einbindung der Bewohner:innen, die Pflege von Beteiligungsformaten sowie die regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit für die Großsiedlung ein.
Weitere Infos zum Programm auf der Website der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.
Seit Januar 2022 setzen wir das BENN-Verfahren in Weißensee im Bezirk Pankow um – im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt. BENN ist eine Abkürzung und bedeutet: Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften. Unser Ziel ist es, Teilhabechancen im BENN-Gebiet zu verbessern. Hierzu beziehen wir möglichst viele Akteure vor Ort mit ein, unter anderem die sechs Gemeinschaftsunterkünfte für geflüchtete Menschen. Wir initiieren Begegnungen und stärken nachbarschaftliches Miteinander, organisieren Beteiligungsprozesse, setzen kleine und große Aktionen um, unterstützen ehrenamtliches Engagement und stärken Kooperationen bzw. initiieren neue.
Mehr erfahren Sie auf der Webseite des BENN-Teams Weißensee.
Seit Januar 2022 setzen wir das BENN-Verfahren in Mariendorf-Tempelhof im Bezirk Tempelhof-Schöneberg um – im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt. BENN ist eine Abkürzung und bedeutet: Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften. Unser Ziel ist es, Teilhabechancen im BENN-Gebiet zu verbessern. Hierzu beziehen wir möglichst viele Akteure vor Ort mit ein, unter anderem die sechs Gemeinschaftsunterkünfte für geflüchtete Menschen. Wir initiieren Begegnungen und stärken nachbarschaftliches Miteinander, organisieren Beteiligungsprozesse, setzen kleine und große Aktionen um, unterstützen ehrenamtliches Engagement und stärken Kooperationen bzw. initiieren neue.
Mehr erfahren Sie auf der Webseite des BENN-Teams Mariendorf-Tempelhof.
Seit August 2019 sind wir mit dem Aufbau und der Koordination des Bildungsverbunds Marienfelde vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg beauftragt. Unser Ziel ist es, die Bildungslandschaft von Kindern, jungen Menschen sowie Familien zu verbessern, Bildungsangebote zu bündeln und auszuweiten. Bildung umfasst sämtliche Lebensbereiche und wird nicht ausschließlich in Kindertagesstätten oder Schulen vermittelt. Daher sieht sich der Bildungsverbund Marienfelde in der Verantwortung, die Zusammenarbeit aller an Bildung Interessierten in Marienfelde zusammen zu bringen, zu vernetzen und zu stärken.
Von Juli 2017 bis Dezember 2021 setzten wir das BENN-Verfahren in Marienfelde um – im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt. BENN ist eine Abkürzung und bedeutet: Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften. Unser Ziel ist es, geflüchtete Menschen in Gemeinschaftsunterkünften stärker in die Nachbarschaften einzubinden, Empowerment-Prozesse zu fördern, Begegnungen zu initiieren und nachbarschaftliches Miteinander zu stärken. Wir organisierten dafür Beteiligungsprozesse, setzten kleine und große Aktionen um, unterstützten ehrenamtliches Engagement und stärkten Kooperationen bzw. initiierten neue.
Wir betreuten im Auftrag des Bezirksamtes Tempelhof-Schöneberg von 2003 bis 2020 den Kiezfonds Schöneberg. Jährlich wurden von der öffentlichen Hand 25.000 € für bewohnergetragene Projekte zur Verfügung gestellt – mit dem Ziel, zu einer positiven Gebietsentwicklung und der Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation im Gebiet beizutragen. Dabei standen die Stärkung der Nachbarschaften, die Förderung der Integration und des Zusammenlebens, die Verbesserung des Wohnumfeldes, die Aktivierung der Bewohner:innen sowie die Belebung der Stadtteilkultur im Mittelpunkt. Eine Vergabejury aus Bewohner:innen und Gewerbetreibenden aus dem Wohngebiet entschied über die Projektförderung.
Von 1999 bis 2020 betreuten wir das "Quartiersmanagement Bülowstraße / Wohnen am Kleistpark", genannt Schöneberger Norden, im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt. Im Mittelpunkt des Verfahrens stand die Weiterentwicklung eines zu Beginn stark benachteiligten Quartiers mit über 17.000 Einwohner:innen - mit dem Ziel, die Wohn- und Lebenssituation der hier Wohnenden und Arbeitenden zu verbessern. Dies gelang vor allem in den Handlungsfeldern Bildung, Nachbarschaft, Integration, Beteiligung und Empowerment sowie Gesundheit und lokale Ökonomie. Die Verbesserung der Ausstattung mit sozialer Infrastruktur und öffentlichen Spiel- und Freiflächen gehörte ebenfalls zu den Basics des Quartiersmanagements.
Mehr erfahren Sie auf der Webseite des Quartiersmanagement Schöneberger Norden
Von Juni 2018 bis Dezember 2020 waren wir vom Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg beauftragt, Projekte für und mit geflüchteten Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft Großbeerenstraße sowie mit ansässigen Trägern und Bewohner:innen zu entwickeln. Ziel war die Förderung der Integration von Geflüchteten in den Sozialraum. Die Palette der Projekte umfasste u.a. die Einrichtung von Begegnungsmöglichkeiten in der Unterkunft, Maßnahmen zur Förderung der aktiven Mitgestaltung von Geflüchteten im eigenen Lebensumfeld, ein Sprach-Café, die Förderung von Respekt, Toleranz, Solidarität und Nächstenliebe unter Jugendlichen sowie verschiedene partizipative Aktionen.